Zurrgurte und Zurrketten sind wichtige Instrumente zur Ladungssicherung, die dazu beitragen, dass Waren während des Transports sicher und unbeschädigt an ihrem Bestimmungsort ankommen. Ein unsachgemäß gesichertes Gut kann während des Transports verrutschen, umfallen oder sich in anderer Weise bewegen und dadurch Sachschäden verursachen oder Personen gefährden.
Bei Jungheinrich PROFISHOP kaufen Sie Zurrgurte aus gewebten Materialien (meist Polyester) und Zurrketten aus robustem Metall. Das verwendete Material bestimmt die Belastbarkeit und Flexibilität des Zurrgurtes oder der Zurrkette. Sowohl Gurte als auch Ketten sind mit verschiedenen Beschlägen, Haken und Ratschen ausgestattet, die die Anwendung erleichtern und sich an verschiedene Situationen anpassen lassen. Alle Produkte sind in unterschiedlichen Längen und Breiten verfügbar, um unterschiedliche Ladungsarten und -größen zu sichern.
Beachten Sie bei der Verwendung von Zurrmitteln unbedingt, dass Sie diese nur zum Festzurren von Ladungen verwenden dürfen, und nicht zum Heben. Für diese Anwendungsfälle führen wir Anschlagmittel in großer Auswahl.
Bei der Auswahl von Zurrmitteln kommt es darauf an, welche Ladung Sie sichern wollen und welche Anforderungen sich daraus ergeben. Bei uns wählen Sie aus diesen Varianten:
Polyester
Je nach Modell:
Je nach Modell:
Je nach Modell zwischen 750 daN und 5000 daN
Stahl
Ratsch-Lastspanner
Gabelkopfhaken
4000 daN
Gummi
ohne Verschluss
Hakensicherung + Schlaufe
Keine (nur zur Ladungssicherung auf Rollcontainern mit passender Breite)
Ladungssicherung auf Rollcontainern und Corletten®
Bei Zurrgurten haben Sie die Wahl zwischen einteiligen und zweiteiligen Ausführungen.
Einteilig: Das Gurtband verfügt an einem Ende über eine Schlaufe und am anderen über eine Ratsche. Wählen Sie einen einteiligen Zurrgurt, wenn Sie:
Zweiteilig: Diese Modelle verfügen an einem Ende über eine Ratsche und am anderen über ein Verbindungselement, z.B. einen Haken. Wählen Sie einen zweiteiligen Zurrgurt, wenn Sie:
Die Zurrgurte in unserem Onlineshop führen wir in Breiten von 35 mm, 50 mm und 75 mm und Längen zwischen 2500 mm und 8000 mm. Neben der Auswahl der Gurtlänge spielen die Abstände von Zurrpunkten und Befestigungsmöglichkeiten sowie die Art der Verzurrung eine wichtige Rolle: Je breiter ein Gurtband, desto höher ist seine Zugkraft. Daher eignen sich breitere Gurtbänder besser für die Sicherung von Ladungen mit hohem Lastgewicht.
Ein Zurrgurt darf nur bis zu seiner maximal zulässigen Zugkraft gezurrt werden – andernfalls kann er reißen. Modelle mit ausreichender Zurrkraft anzuschaffen, ist daher essenziell. Hierfür spielt die Lashing Capacity (LC) eine wichtige Rolle: Der auf dem Zurrgurt aufgedruckte Wert gibt die Zurrkraft des Gurtes bei geradem Zug an und wird in daN (Deka-Newton, 1 daN = 10 N) ausgewiesen. Ein Gurt mit einem LC-Wert von 2000 daN kann also einer Gewichtsbelastung von ungefähr 2000 kg standhalten. Die Zurrgurte in unserem Shop haben je nach Modell einen LC-Wert von 750 daN bis 5000 daN.
Eine weitere wichtige Größe für die Auswahl passender Zurrgurte ist die Standard Tension Force (STF), die ebenfalls in daN ausgewiesen wird. Sie gibt die Vorspannkraft an, die mit einem Handspanngerät erzeugt werden kann.
Welche STF- und LC-Werte für Ihre spezifische Ladungssicherung passend sind, hängt vom Gewicht der Ladung und der Zurrmethode ab. Berechnen Sie daher beide Werte für Ihre Ladung, bevor Sie Zurrgurte kaufen.
Die Begriffe Zurrgurt und Spanngurt sind synonym. Während Spanngurt in der Umgangssprache häufiger gebraucht wird, ist der Begriff Zurrgurt treffender in der Funktionsbeschreibung, da die Ladung durch Verzurren gesichert wird.
Zurrgurte und Zurrketten sind robust und langlebig. Das bedeutet aber nicht, dass sie beliebig lang verwendet werden dürfen, denn für eine zuverlässige Ladungssicherung sind ausschließlich unbeschädigte Zurrmittel zulässig. Vor jedem Einsatz sollten die Hilfsmittel zur Ladungssicherung daher kontrollieren und auf sichtbare Mängel und Beschädigungen prüfen. Zurrgurte dürfen nicht verwendet werden, wenn unter anderem folgende Mängel vorliegen:
Gemäß DIN EN 12195-2 „Zurrgurte aus Chemiefasern“ müssen beim Niederzurren der Ladung mindestens zwei Zurrgurte verwendet werden. Beim Diagonalzurren müssen vier Zurrgurte verwendet werden. Zudem müssen die Gurte lang genug und jeweils eine ausreichende Zurrkapazität aufweisen.
Die DIN EN 12195 gibt vor, welche Informationen auf dem Zurrgurt-Etikett angegeben sein müssen: