Ob auf Baustellen, an Fassaden oder in der Industrie – der richtige Fallschutz kann Leben retten und schwere Verletzungen verhindern. Im Rahmen der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) bei Arbeiten in der Höhe kommen Auffanggurte wortwörtlich zum Tragen: Als wichtigster Bestandteil jeder PSAgA besteht die Funktion eines Auffanggurts darin, Mitarbeitende nach einem Absturz sicher und in einer möglichst aufrechten Körperposition zu halten. Dazu sind die Auffanggurte aus unserem Sortiment so konstruiert, dass sie den Körper im Falle eines Sturzes sicher umschließen und den Aufprall abmildern.
Außerdem wirkt ein Fallgurt präventiv. Dadurch, dass er die arbeitende Person durch das Sicherungsgeschirr in einer stabilen Position hält, wird die Gefahr verringert, in eine absturzgefährdete Lage zu geraten.
Wenn Sie bei Jungheinrich PROFISHOP einen Auffanggurt kaufen, erhalten Sie einen nach DIN EN 361 oder DIN EN 358 zertifizierten Fallschutzgurt, der sich dank der Gurtbänder im Brust-, Arm-, Hüft- und Beinbereich an die individuelle Körpergröße und den Körperumfang anpassen lässt.
Um eine umfassende Absturzsicherung zu gewährleisten, muss ein Auffanggurt verschiedene Anforderungen und Herstellungsrichtlinien erfüllen. In unserem Shop erhalten Sie verschiedene Auffanggurte nach DIN EN 361 und EN 358 – vom SKYLOTEC Auffanggurt bis zum MAS Sicherungsgeschirr:
Weitere Informationen zu den gesetzlichen Vorgaben und zur Ausstattung von PSA mit Auffanggurt lesen Sie in unserem ausführlichen Ratgeber „PSA gegen Absturz: Verpflichtungen, Lagerung und Pflege“.
In erster Linie sollte ein Auffanggurt zwei Grundbedingungen erfüllen: Er muss eine Person bei einem Absturz zuverlässig halten und abfedern, darf gleichzeitig aber nicht die Bewegungsfreiheit bei der Arbeit einschränken. Daher erhalten Sie bei Jungheinrich PROFISHOP Auffanggurte mit folgender Ausstattung:
Moderne Auffanggurte sind so konzipiert, dass sie für mehrere Stunden bequem getragen werden können. Ergonomische Polsterungen und Anpassungsmöglichkeiten tragen dazu bei, den Komfort über längere Zeiträume zu gewährleisten. Trotz des Komforts sollte alle ein bis zwei Stunden eine Pause eingelegt werden, um Ermüdungen und Druckstellen zu vermeiden.
Die Empfehlung der BG Bau lautet, dass ein Sicherungsgurt als Arbeitsschutz – abhängig von dessen Nutzung und Lagerung – zwischen sechs und acht Jahre lang verwendet werden darf. Grundsätzlich sollte die PSAgA jedoch vor jedem Einsatz auf ihre Intaktheit geprüft werden: Werden Schäden oder Abnutzungserscheinungen festgestellt, die eine sichere Anwendung des Auffanggurts nicht mehr gewährleisten, darf der Fallschutzgurt nicht mehr verwendet, sondern umgehend gegen ein neues Modell ersetzt werden.
Ein Auffanggurt kann nur dann vor Abstürzen und Verletzungen schützen, wenn er fachgerecht angewendet wird. Daher ist gemäß DGUV und Berufsgenossenschaften eine Schulung vor der ersten Anwendung und eine jährliche Auffrischungsunterweisung für alle anwendenden Personen von PSAgA verpflichtend. Speziell für Auszubildende sieht der DGUV Grundsatz 312-001 weitere Einschränkungen bzw. zwingende Voraussetzungen für die Nutzung von PSAgA vor.